Wir lieben Wald

Intakte Ökosysteme bieten nicht nur den Lebensraum für viele Arten, sie binden auch Kohlenstoff und können Dürren abmildern. Zum vierten Mal in Folge war es diesen Sommer zu heiß für unsere Wälder. Auch in unserem Selaestus Wald ist Bäumen anzusehen, dass der Sommer wieder einmal viel zu trocken war. Manche der älteren Eichen, deren Wurzeln nicht den geänderten Bedingungen entsprechend tief in die Erde reichen, um das gesunkene Grundwasser zu erreichen, haben deutlich mehr Eicheln abgeworfen als die Jahre zuvor. Wir haben auf unserem Weihnachtsausflug gelernt, dass diese vermehrte Bildung von Eicheln so etwas wie ein letztes „Äufbäumen“ sein kann, um dafür zu sorgen, dass es genug „Nachwuchs“ gibt.

Die nachhaltige Entwicklung unseres klima- und standortgerechten Selaestus-Mischwaldes liegt uns sehr am Herzen. Auch wenn einige Eichen mehr Eicheln abwarfen, wir konnten uns mit eigenen Augen davon überzeugen, unser rekultivierter Wald ist auf dem besten Weg, den anstehenden klimatischen Veränderungen zu trotzen. Unser Konzept des Aufforstens, das Anlegen eines Mischwaldes, bestehend aus alten und neuen Bäumen, ist die Zukunft für die hiesigen Wälder.

Das Anlegen eines Waldes ist wie die Neubesetzung einer Position in einem Unternehmen oder einer Verwaltung. Wo ist der beste Platz für die Kandidat:innen? Hat die Person dort genügend Freiraum, sich zu entfalten? Wird sie sich mit den Kolleg:innen verstehen?

 

Wir bedanken uns sehr für die erfolgreiche und nachhaltige Platzierung der unterschiedlichsten Baumarten in unserem Selaestus-Mischwald bei der gemeinnützigen Stiftung August Bier und der Brandenburger Forstbetriebsgemeinschaft „Am Butterbach/Prignitz“. Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Waldausflug im Frühjahr, um dann selbst tatkräftig mit den passenden Werkzeugen ausgerüstet gestalten und erleben zu können, wie sich unser Selaestus-Wald der Zukunft entwickelt.

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