„Diese drei Social Media-Trends dürfen Sie dieses Jahr nicht verpassen“ oder „Das sind die 5 Marketing-Trends 2022“. Solche oder ähnliche Überschriften liest man täglich in den sozialen Medien und Karrierenetzwerken. Regelmäßig werden die neuesten Trends ausgerufen; sie beeinflussen öffentliche Diskussionen und lenken Entscheidungen.
Aber haben Sie sich schon einmal gefragt, woher diese Trends überhaupt kommen? Wer findet oder erfindet sie? Wer deklariert sie zu Trends? Und wie wichtig ist es, über sie informiert zu sein?
Was ist ein Trend überhaupt?
Das Wort „Trend“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „Entwicklung“, „Verlauf“ oder auch „Richtung“. Es beschreibt also eine Tendenz in eine bestimmte Richtung. Neben den kleineren Trends mit kürzerer Halbwertzeit lassen sich auch so genannte Megatrends beschreiben, komplexe gesellschaftliche Entwicklungen, die sich über mehrere Jahrzehnte erstrecken können. Beispiele für solche Megatrends im HR-Bereich: New Work, Nachhaltigkeit oder der Gender Shift, also die Auflösung von traditionellen Rollenbildern.
Wie werden Trends aufgespürt?
Die wichtigsten Instrumente der Trendforschung sind die Medienbeobachtung, das Monitoring von Beiträgen, die Analyse der Daten und die anschließende Verknüpfung zu einem Gesamtbild. Trendforscher sind immer auf der Suche nach kleinen Signalen oder Hinweisen, die am Anfang jeder Trendentwicklung stehen. Eine Herausforderung besteht darin, einen kurzen Hype von einer echten Tendenz zu unterscheiden.
Wofür sind Trends wichtig?
Trends sind nicht zu unterschätzen: Je nachdem, wie groß sich diese entwickeln, können sie tiefgreifende Veränderungen in der Gesellschaft anstoßen. Gerade auch für Unternehmen gilt es, diese Neuerungen nicht zu verschlafen oder auf die lange Bank zu schieben. Denn – Achtung: Trend! – das Image von Unternehmen spielt eine immer größere Rolle für Arbeitnehmer:innen. Gerade im Rennen um qualifizierte Kandidat:innen für vakante Positionen sind Unternehmen gut beraten, im Hinblick auf gesellschaftliche Entwicklungen wie Nachhaltigkeit auf dem neuesten Stand zu sein. An dieser Stelle kommt eine Personalberatung ins Spiel: Professionelle Berater:innen sind über Trends bestens informiert und Experten für den Markt. So dienen sie als Sprachrohr der Unternehmen, machen sich ein umfassendes Bild der Unternehmenskultur und entwickeln ein Gespür für die passgenaue Herangehensweise im Recruiting-Prozess.
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