Apropos: Soziale Verantwortung von Unternehmen

Als die REWE GmbH anlässlich des Eklats rum um die „One-Love“-Armbinde der deutschen Nationalmannschaft verkündete, nun die Kooperation mit dem DFB zu beenden, war der Applaus in den Sozialmedia tosend. Es warfen zwar einige ein, die Zusammenarbeit liefe eh aus, das konnte aber der weiten Begeisterung über die Ankündigung keinen Abbruch tun. Es wurde getwittert, gepostet und kommentiert, dass man nun vermehrt bei REWE einkaufen werde.

Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie Unternehmen punkten können, wenn sie gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Könnte diese Verantwortungsübernahme womöglich auch noch weiterreichendere Folgen für REWE haben z.B. hinsichtlich des Recruitings?

Barbara Wittmann, LinkedIn-Chefin, sagte gegenüber der Welt, jungen Menschen der Generation Z seien im Beruf Flexibilität, Skills Development und Work-Life-Balance wichtig. Ferner wünschen sie sich eine diskriminierungsfreie Umgebung. Weder Alter, Herkunft, Ausbildung, sondern die Fähigkeiten des Einzelnen sollten im Fokus stehen. Da dieser Generation Diversität sehr wichtig sei, führe das dazu, sensibler für Stimmungen zu werden, die manchmal ganz unbewusst durch unsere Sprache entstehen. „Ein schlechter Kommunikationsstil – ein sehr wichtiges Element im Führungsverhalten – kann oft bei jungen Menschen dazu führen, dass sie gehen.“

Die viel kritisierte Generation Z könnte erreichen, dass Unternehmen tatsächlich diverser werden und der Kommunikationsstil von Führungskräften sensibler wird. Sonst sind die jungen Mitarbeitenden nämlich ggf. schnell wieder weg und entwickeln ihre Skills für andere Arbeitgeber:innen weiter. Das werden sich mit Blick auf den Fachkräftemangel immer weniger Unternehmen leisten können und wollen.

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