Wege zu einer stärkeren Resilienz

Die Statistik zur Häufigkeit von Burn-Out-Diagnosen ist alarmierend. Auf 1.000 Personen wurden im Jahr 2021 sechs Burn-Out-Fälle dokumentiert. Dies macht etwa 142 Arbeitsunfähigkeitstage jährlich aus. Die Zahlen sind zehn Mal so hoch wie noch im Jahr 2004. Es ist an der Zeit, über Resilienz zu sprechen.

Was ist eigentlich Resilienz? Resilienz ist die Fähigkeit, schwierigen Lebenssituationen zu widerstehen und seine psychische Gesundheit dabei aufrechtzuerhalten oder danach schnell wiederherzustellen. Diese Fähigkeit ist keine geschenkte Gabe, sondern kann und soll trainiert werden. Resilienz schöpft aus Ressourcen, von denen manche bekannt sind, andere noch unerforscht.

Bekannte Ressourcen der Resilienz sind:

  • Intelligenz, um Lösungswege aus Problemsituationen zu enträtseln.
  • Optimismus, um Zuversicht in eine Entwicklung zum Besseren zu gewinnen.
  • Extraversion, weil sie uns hilft ein tragfähiges soziales Netz aufzubauen, das uns stützt und auffängt.
  • Selbstbestimmung, damit wir unser Potenzial bewusst weiterentwickeln.

Wie können Unternehmen dazu beitragen, die Resilienz ihrer Mitarbeitenden zu stärken?

  • Führungskräfte sollten mit gutem Beispiel voran gehen.
  • E-Learning: Autodidaktische Trainings Online – zeit- und ortsunabhängig – helfen, Resilienz aufzubauen und lassen sich in den Arbeitsalltag integrieren.
  • Flexible Arbeitszeiten geben Mitarbeitenden die Möglichkeit, den Stressfaktor des Zeitdrucks aus der Balance zwischen Job, Familie und Privatleben zu lösen.

So vielfältig die Möglichkeiten auch sind, Resilienz zu entwickeln, grundlegend dabei bleibt die Kontinuität, denn der Aufbau von Resilienz ist ein Prozess, der Zeit benötigt. In diesem Sinne wünschen wir allen, erfolgreiche Lernprozesse und freuen uns, wie immer, über Feedback.

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