Entspannt und produktiv mit der Pomodoro-Technik

Kennen Sie das, wenn vor lauter Perfektionismus eine Blockade entsteht oder wenn man sich im dunklen Tunnel der Prokrastination festgefahren hat? Nicht nur kurz vor dem langen Wochenende, sondern auch an jedem beliebigen Tag kann die eigene Produktivität ins Humpeln geraten.

Heute machen wir Sie mit einer angenehmen und gut erprobten Methode vertraut – der Pomodoro-Technik. Der Name der Methode stammt von einer Küchenuhr im Design einer Tomate. Nahezu selbsterklärend basiert die Technik auf festen zeitlichen Intervallen für produktive Phasen und Erholungspausen. Der Erfinder der Methode, Francesco Cirillo empfiehlt, sich 25 Minuten auf eine Aufgabe zu konzentrieren und anschließend eine Pause von 5 Minuten einzulegen. Diese abwechselnden Phasen bezeichnet Cirillo als Abläufe. Nach zwei Stunden beziehungsweise vier abgeschlossenen Abläufen folgen längere Phasen für Rekreation.

Wir empfehlen Ihnen, auf ein gesundes Maß zu achten und nicht gleich einen Tag mit Pomodoro-Abläufen auszufüllen. Dies wäre im normalen Berufsalltag ohnehin kaum möglich, wenn geplante Termine oder spontane Telefonate bereits die Struktur des Tages prägen.

Der ursprüngliche Sinn der Methode besteht nicht darin, sich auszupowern, sondern seine Vorhaben in klar strukturierten Abläufen auszuführen, und zwar so, dass man sich regelmäßig regeneriert, bevor man erschöpft ist. Mit der Pomodoro-Methode schafft man im Alltag Inseln aus Zeit, deren Grenzen überschaubar und klar definiert sind. Somit erhält man seine Leistungsfähigkeit konstant aufrecht und kann zwischendurch die ToDo-Liste entschlacken und kleine Erfolge feiern.

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