Dem Fachkräftemangel ausweichen mit Employer Branding

Für wen ist Employer Branding wichtig?

Der Fachkräftemangel betrifft statistisch gesehen jedes zweite Unternehmen in Deutschland und wird voraussichtlich die Zukunft des Arbeitsmarktes der kommenden Jahre bestimmen. Dies hatte nicht zuletzt eine Studie der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) Anfang des Jahres offengelegt. Diese Konstellation am Arbeitsmarkt führt dazu, dass Unternehmen sich bewusst und aktiv als attraktive Arbeitgeber erweisen müssen, um neue Kandidaten für sich zu gewinnen sowie Mitarbeitende zu konstant bleibender Produktivität und Loyalität zu motivieren.

Ein Obstkorb ist kein Leitbild

Die Arbeitgebermarkenbildung oder Employer Branding ist laut Definition ein unternehmensstrategisches Instrument, „um ein Unternehmen insgesamt als attraktiven Arbeitgeber darzustellen“. Eine Darstellung gelingt bekanntlich leichter, wenn sie auf Authentizität basiert. Moderne Arbeitsplätze und faire Konditionen wirken sowohl auf Mitarbeitende als auch auf Kandidaten verlässlich, ergeben an sich jedoch noch keine Marke. Die Entwicklung einer Unternehmenskultur mit klar definierten Werten und Leitlinien, der eine Analyse der Zielgruppen zugrunde liegt, bildet die Grundlage des Employer Brandings. Im nächsten Schritt entfalten sich die einzelnen Maßnahmen des Personalmarketings.

Hand in Hand

Beispiel einer erfolgreichen Maßnahme von Personalmarketing auf der Grundlage von Employer Branding sind soziales oder ökologisches Engagement im Einklang mit den Unternehmenswerten. Weitere vielfältige Möglichkeiten basieren auf dem breiten Spektrum der Sozialen Medien. Ein Content-Management mit ergebnisorientierter Verwendung der Social-Media-Kanäle, die Pflege eines Blogs, eine Webpräsenz mit ersichtlichem Mehrwert vermitteln ein vitales und sympathisches Image. Die Einbindung der Mitarbeitenden als aktiver Botschafter der Unternehmenskultur und nicht zuletzt positive Bewertungen des Unternehmens runden eine erfolgsreiche Personalmarketingkampagne ab.