Mit der Wahl von Papst Leo XIV schaut die Welt für einen Moment gebannt auf den Balkon des Petersdoms. In diesem Jahr ging von dort nicht nur ein neues Gesicht aus – sondern auch eine klare Botschaft: Frieden.
Der neue Papst begann seinen ersten öffentlichen Auftritt mit dem schlichten, kraftvollen Satz: „Der Friede sei mit euch allen!“ Ein biblischer Gruß, ja – aber zugleich ein universelles menschliches Bedürfnis. In einer Zeit, die von Unruhe, Polarisierung und Konflikten geprägt ist, wirkt dieser Satz wie ein stilles Gegenangebot: verbindend, versöhnlich, klar.
Doch was bedeutet Frieden – jenseits der großen weltpolitischen Bühne?
Auch im Kleinen, im Alltag, in unseren Organisationen – zum Beispiel in Unternehmen – ist Frieden ein Zustand, den viele sich wünschen, aber selten explizit benennen. Gemeint ist damit nicht bloß das Ausbleiben von Konflikten, sondern ein Klima des Respekts, der Klarheit, der gegenseitigen Anerkennung. Betriebsfrieden ist Grundlage für Vertrauen, Zusammenarbeit und echte Motivation.
In der Führungspraxis zeigt sich: Wo Menschen sich gehört und ernst genommen fühlen, entsteht Stabilität. Wo Teams miteinander statt gegeneinander arbeiten, entsteht Entwicklung. Und wo schwierige Themen offen angesprochen werden dürfen, entsteht Resilienz.
„Der Friede sei mit euch allen!“ – das ist keine Floskel. Es ist eine Haltung. Und vielleicht eine Erinnerung daran, dass echter Fortschritt nicht nur aus Veränderung, sondern auch aus Verbundenheit entsteht.
Ein Gedanke, der auch jenseits der Kirche tragen kann.
Alle Artikel aus der Kategorie Allgemein Alle Artikel aus der Kategorie Führungskräfte Alle Artikel aus der Kategorie Future Of Work Alle Artikel aus der Kategorie International Alle Artikel aus der Kategorie Kolleg:innen