COST OF VACANCY – Was kostet es den Mittelstand, vakante Positionen unbesetzt zu lassen?

Laut  aktueller Studien der Unternehmensberatung E&Y beklagen 50% der Mittelständler in Deutschland, dass aufgrund der ungelösten Personalsituation Aufträge gar nicht erst angenommen werden können und Umsatzeinbußen die Folge sind. Obwohl die befragten Unternehmen den Unternehmenserfolg durchaus kritisch sehen angesichts dieses Missstandes, scheint daraus  – laut dem EY Mittelstandsbarometer 2017 – kein verstärktes Investment  in das HR – Ressort zu resultieren. Strategisches Personalmarketing und Recruiting haben das  Nachsehen. Was könnte der Grund dafür sein?

Offensichtlich sind die Kosten einer nicht-besetzten Position bei vielen Arbeitgebern noch nicht in das Problembewusstsein gerückt oder wurden transparent ermittelt. Dies würde auch zu dem immer wieder geäußerten Mangel an aussagekräftigen KPIs im HR Management passen. Um die sog. Cost of Vacancy zu berechnen, können verschiedene Kostentreiber herangezogen werden wie  die Zahl der Arbeitstage, die von den Kollegen zum Ausgleich der liegengebliebenen Aufgaben zu erbringen sind bzw. die durchschnittlich aufzuwendenden  Arbeitstage zur Wiederbesetzung der Position.  Einer Harvard-Studie zufolge belaufen sich die Cost of Vacancy je nach Position und Qualifikation auf das 1-3 fache des gekoppelten Bruttojahreseinkommens.

Fazit: Eine unbesetzte Position kostet dem Unternehmen weitaus mehr als die Investition in die Personalrekrutierung! Über 2000 Personalberatungen in Deutschland stehen zur Auswahl, sich professionell dieser Aufgabe anzunehmen.

 

EY Mittelstandsbarometer Januar 2017

EY Growth Barometer 2017

 

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