Corona und (digitale) Weihnachtsfeier? Definitiv! Warum gerade dieses Jahr eine Weihnachtsfeier im Unternehmen nicht fehlen sollte

Dieses Jahr war alles anders. Im Frühjahr wurde Ostern ohne die Familie gefeiert, im Sommer wurde Urlaub gemacht, ohne ins Ausland zu fahren. Gearbeitet wurde in vielen Unternehmen, wenn möglich, remote oder aus dem Home Office. Kolleg*innen haben sich über viele Wochen hinweg lediglich im Zoom-Meeting gesehen oder am Telefon gesprochen. Corona hat allenthalben Pläne durchkreuzt, aber auch neue Möglichkeiten eröffnet und der Digitalisierung in vielen Bereichen einen (vielleicht schon längst überfälligen) Schubs gegeben.

Doch jetzt stehen die Weihnachtsfesttage vor der Tür und Unternehmen vor der gar nicht mal so unwichtigen Frage: Weihnachtsfeier – ja oder nein? Wo früher ein gemeinsamer Restaurantbesuch oder eine Weihnachtsfeier mit der ganzen Abteilung in den eigenen Räumlichkeiten organisiert wurden, bleibt dieses Jahr wohl nur die Option zum gemeinsamen Plätzchen-Essen und Glühwein-Trinken via Videocall. Dann vielleicht doch lieber ganz ausfallen lassen? Wir meinen: „Auf gar keinen Fall!“

Gerade in diesem Jahr sind (alle noch so kleinen) Alternativen von höchstem Wert für den Zusammenhalt im Team – ja im gesamten Unternehmen. Kein kurzer Austausch morgens in der Kaffeeküche war möglich, kein gemeinsamer Lunch und keine persönlichen Team-Meetings, die Raum für persönliche Belange der Mitarbeitenden geboten hätten. Gegen dieses alltägliche Miteinander ist eine Zoomkonferenz, genau betrachtet, nur ein kleiner Trost.

Jedoch ist in 2020 ist jede noch so kleine Maßnahme zur Stiftung von Gemeinschaftssinn umso wichtiger – und besser als gar nichts. Das sollten vor allem auch die Unternehmenslenker*innen im Hinterkopf haben bewusst machen. Eine wertschätzende und aufmunternde Weihnachtsansprache, mag sie auch nur auf dem Bildschirm gehalten werden, wird mit Sicherheit dazu beitragen, das „seelische“ Loch im täglichen Team-Miteinander ein wenig zu flicken.

Aber was viel wichtiger ist: die Wertschätzung für die Mitarbeitenden, die auch durch eine solche Geste transportiert werden kann. Nicht obwohl, sondern gerade weil dieses Jahr eine Ausnahmesituation ist, die es eben durch Home Office-Optionen nicht immer unbedingt nur leichter gemacht hat.

Hinter allen liegt ein Jahr voller Entbehrungen. Es wäre doch schade, wenn mit einer ausgefallenen Weihnachtsfeier diese Liste um einen weiteren Punkt ergänzt würde.

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