„Eine Revolution der Inklusion“

Konnten Sie schon die Ausnahmesportler*innen bei den diesjährigen Paralympics bestaunen? Vom 28.08.2024  – 08.09.2024 treten Athlet*innen mit Behinderung, aus mehr als 180 Nationen im fairen Wettbewerb gegeneinander an: Aus Freude am Sport und am Wettkampf. Aber auch, um gegen Vorurteile und Diskriminierung zu kämpfen.

„4.500 Athlet*innen stehen in den Startlöchern. Bereit, unsere Vorurteile zu zerstören“, kündigte es Tony Estanguet, Chef des Organisationskomitees der Pariser Spiele, an. Die Teilnehmenden streben neben persönlichen Ruhm eben auch nach mehr Inklusion und Gleichberechtigung für die 1,3 Milliarden Menschen mit Behinderung auf dieser Welt. Sei es auf dem Spielfeld, im Klassenzimmer, im Konzertsaal oder auf der Führungsebene von Unternehmen – Menschen mit Behinderung erfahren immer noch eine systematische Exklusion. Nicht ohne Grund hatte der Präsident des Internationalen Paralympischen Komitee Andrew Parsons in seiner Eröffnungsrede von einer „sanften Revolution“ gesprochen, die jeden tiefgreifend verändern sollte.

Denn so wie die Olympischen Spiele uns immer wieder aufs Neue beweisen, wie leistungsfähig Menschen sein können, zeigen uns die Paralympischen Spiele umso mehr, was Menschen erreichen können, wenn sie bereit sind über ihre Grenzen hinauszuwachsen.

Die Paralympischen Spiele sind somit viel mehr als nur Sport. Sie zeigen, zu welchen großartigen Leistungen Menschen fähig sind, welche Hürden und Einschränkungen sie überwinden können und wie vielfältig doch auch Sport und Leistung sein können.

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