Fachbereichsleitung (w/m/d) Jugend und Familie

Was Sie erwartet in dieser herausfordernden Schlüsselposition:

• Sie berichten direkt an die Dezernentin, tragen die Gesamtverantwortung für die planerische, fachliche, rechtliche und finanzielle Steuerung aller Jugendhilfeleistungen der Landeshauptstadt mit einem Jahresbudget in Höhe von 430 Mio. €.
• Sie verantworten den Betrieb von 47 eigenen Kindertagesstätten, 18 Jugendeinrichtungen sowie 10 Spielparks. Zum Portfolio gehören des Weiteren Einrichtungen der Familien- und Erziehungsberatung, der kommunale Sozialdienst sowie der Heimverbund, der u.a. auch eine Notschlafstelle und umfangreiche Unterbringungs- und Beratungsangebote vorhält.
• Sie sorgen für die innovativ-strategische Gestaltung der Kinder- und Jugendhilfe. Sie heben gemeinsam mit den Mitarbeitenden Innovationspotenziale in der inhaltlich-fachlichen Ausgestaltung der Arbeit als auch in der Prozessorganisation.
• Sie bilden die integrative, kollaborative und strategische Klammer über die pädagogischen und die Verwaltungsbereiche in Ihrer komplexen Organisationseinheit. Zu den Verwaltungsbereichen gehören vor allem die Bereiche Zentrale Fachbereichsangelegenheiten mit der wirtschaftlichen Jugendhilfe sowie diejenigen mit Schwerpunktaufgaben wie Elterngeld, Unterhaltsvorschuss sowie Beistandschaften.
• Sie führen die komplexe Organisationeinheit mit 2.225 Mitarbeitenden in 7 Bereichen und einer Stababteilung souverän und integrativ, insbesondere vor dem Hintergrund der sich gewandelten Anforderungen an eine moderne strategische Verwaltungsleitung in Zeiten der Digitalisierung. Sie entwickeln den Fachbereich zielgerichtet und in Vorbildfunktion weiter, stellen die notwendigen und zukunftsgerichteten Qualifikationen und Kompetenzen der Mitarbeitenden sicher, gestalten und steuern Team-, Integrations- und Change-Management Prozesse. Sie führen Ihre Mitarbeitenden, die einen (sozial-)pädagogischen bzw. verwaltungsfachlichen Hintergrund haben, motivierend, betreiben aktives Schnittstellenmanagement, stimmen sich dabei mit den Personalvertretungen ab. Sie verstehen sich mit den zugeordneten Bereichen als Impulsgeber*in und Innovationsförderer*in mit einem hohen Maß an interner wie externer Kunden- und Serviceorientierung.
• Sie vertreten den Fachbereich sowie die Interessen und Belange der Kinder- und Jugendhilfe qualifiziert und wirkungsvoll nach innen wie nach außen, haben einen Blick für die Partner*innen der Kinder- und Jugendhilfe aus Schule und Wirtschaft, sorgen sowohl für eine qualifizierte interne Kommunikation als auch eine professionelle externe Kommunikation über Jugend- und Familienpolitische Themen auf unterschiedlichen Plattformen.

Was Sie fachlich mitbringen:

• Sie verfügen über ein erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschul- oder Masterstudium vorzugsweise der Studiengänge Pädagogik, Psychologie, Sozial- und Erziehungswissenschaften oder der Verwaltungswissenschaften bzw. die Befähigung für die Laufbahngruppe 2, zweites Einstiegsamt der Fachrichtungen Allgemeine Dienste oder Gesundheits- und Soziale Dienste.
• Profunde, mehrjährige Berufserfahrung mit einer hier relevanten (sozial-)pädagogischen Aufgabenstellung, idealerweise aus einem kommunalen Kontext, einer größeren Verwaltungseinheit, aus einem Verband oder aus Freier Trägerschaft
• Eine dem Leitungsumfang des Fachbereichs entsprechende mehrjährige und einschlägige Erfahrung in Personalführung und Leitung sowie Führungskompetenzen verbunden mit einem klaren teamorientieren, partizipativen Führungsstil
• Belastbare Kenntnisse im Kinder- und Jugendhilferecht
• Fundierte kommunal-, verwaltungs- und haushaltsrechtliche Kenntnisse sowie betriebswirtschaftliches Know-how
• Erfahrung in der Arbeit mit politischen Gremien sowie im Arbeits- und Gesundheitsschutz
• Gender- und Diversity- sowie Digitale Kompetenzen.

Den formalen Nachweis der geforderten Kompetenzen erbringen Sie idealerweise durch:

• die Vorlage der entsprechenden Abschlüsse
• aktuelle Dienst- bzw. Leistungsbeurteilungen / Arbeitszeugnisse
• eine aussagefähige und nachvollziehbare Darlegung, warum Sie sich für diese Position bewerben
• eine vollständige Darstellung Ihrer Berufsbiografie.

Was Sie persönlich mitbringen:

• Sie sind eine loyale, integre Führungspersönlichkeit, die sich durch Mut, Pragmatismus,
  Begeisterungsfähigkeit und Entscheidungsfreude auszeichnet
• Sie besitzen eine rasche Auffassungsgabe, verfügen über die Fähigkeit zum strukturierten und
  vernetzenden Denken
• Sie treten kompetent und wertschätzend auf, verfügen über ausgeprägte kommunikative
  Fähigkeiten
• Sie agieren selbständig, proaktiv, gestaltungs- und lösungsorientiert.

(Bitte beachten Sie, dass aufgrund der herausragenden Position und der damit verbundenen Terminlage das Dezernat eine hohe zeitliche Flexibilität erwartet, die auch die Teilnahme an Abend- und Wochenendterminen umfassen kann.)

Was Ihnen in dieser Führungsposition geboten wird:

• Die Vergütung erfolgt für Tarifbeschäftigte auf Basis einer außertariflichen Vereinbarung ober bei einer Besetzung mit Verbeamteten in der Besoldungsgruppe B2
• Umfangreiche soziale Leistungen der LHH
• Gesundheits- und Sportangebote
• Die Möglichkeit eines Arbeitszeitkontos
• Attraktive Fortbildungsangebote
• Coaching
• Angebote zur Vereinbarkeit von familiären und persönlichen Belangen
• Flexible Arbeitszeiten und -orte
• Eine zusätzliche Altersvorsorge (bei Vorliegen der Voraussetzungen).

Die Landeshauptstadt Hannover hat das Ziel, die Vielfalt der Bevölkerung auch in der Stadtverwaltung abzubilden. Sie erkennt damit Vielfalt als wichtigen Teil ihrer Unternehmenskultur an und ist bestrebt, ein offenes Arbeitsumfeld zu schaffen, das Menschen unabhängig von ihrer ethnischen, kulturellen und sozialen Herkunft, ihres Alters, ihrer Behinderung, ihrer Religion sowie ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität gleiche Chancen bietet.

Die Landeshauptstadt Hannover bestärkt Menschen mit einer Migrationsbiografie sich zu bewerben, da sie ihren Anteil in allen Bereichen und Ebenen erhöhen möchten. Zur Förderung der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern ermutigt sie gemäß dem Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetz insbesondere Frauen, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.