Baumanager/innen für Öffentliche Unternehmen? DO`s and DONT`s?

Jede Baumaßnahme ist ein Unikat, wie Insider wissen. „Großprojekte“ der öffentlichen Hand bzw. deren Beteiligungsunternehmen sind komplexe Großbau-Maßnahmen, die sich vor allem durch die deutlich andere öffentliche Wahrnehmung der Stadtgesellschaft von privaten Baumaßnahmen unterscheiden. Zudem operiert der öffentliche Bauherr in einem Umfeld, das schon in wirtschaftlich-organisatorischer Hinsicht nicht vergleichbar ist mit dem des privaten Bauherrn. Trotzdem bewegen sich beide Bauherrn-Typen bei Auftragsvergaben am selben Markt.

Man muss einen langen Atem haben, denn in der Regel gehen öffentliche Bauprojekte mit einem langen Decision-Making-Prozess einher, die Bauzeit ist lang und die Finanzierung kompliziert, Vergabeverfahren sind langwierig, Ersatzvergaben im Fall nicht erbrachter Leistungen meist nicht möglich. Qualität und Zuverlässigkeit sind von essenzieller Bedeutung, da Mängel sich deutlich gravierender auswirken als bei privaten Baumaßnahmen. Generell müssen sich Nutzer und öffentliche Auftraggeber darauf verlassen können, dass Qualität, Kosten und Fristen stimmen. Was heißt das nun für den öffentlichen Bauherren? Den Kopf in den Sand zu stecken? Nein! Es gibt Möglichkeiten und Optionen, wenn Spielregeln eingehalten werden.:

(1) Durch die besondere Verantwortung hat der Bauherr diverse Pflichten selbst wahrzunehmen. Daher sollte er selbst im Management von Baumaßnahmen erfahren sein. Dafür ist ein eigener baufachlicher, dem öffentlichen Interesse verpflichteter Sachverstand zwingend notwendig!

(2) Neben der fachlichen Qualifikation ist ein gut funktionierendes Team, das in seiner Größe dem Projektumfang entspricht

(3) Natürlich steht über allem auch bei öffentlichen Baumaßnahmen die Wirtschaftlichkeit! Der Gesetzgeber hat mit Vorgaben im Haushaltsrecht und in Regelwerken die Voraussetzungen für die wirtschaftliche und baufachlich einwandfreie Planung und Durchführung von Baumaßnahmen getroffen.

(4) Eine gut gedachte Projektorganisation sichert das nutzenstiftende Zusammenwirken aller am Bau Beteiligten. Organisations- und Entscheidungsstrukturen sind daher frühzeitig festzulegen.

(5) Sind die Fristen realisierbar? Generell ist eine umfangreiche Ausführungsplanung vor Beginn der Baumaßnahmen sinnvoll, um eine zügige Baudurchführung gewährleisten zu können.

Fazit: Benötigt werden fachlich und persönlich hochkompetente Manager/innen, die vorausschauend, hands-on planen und umsetzen können, damit derartige Projekte reibungslos über die Bühne gehen. Wie findet man solche Manager/innen? Durch einen objektiven, professionellen Rekrutierungsprozess, der zielgerichtet, wirtschaftlich und verantwortungsvoll dafür geeignete Personen sucht und auf Herz und Nieren prüft!

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